Der Arbeitsmarkt wandelt sich. Unternehmen wie auch Mitarbeiter stellen mit Entsetzen fest: Es passiert schneller als erwartet. Welche Gruppe trifft der Wandel am härtesten?

Früher hieß es: Ohne gute Mitarbeiter kein erfolgreiches Unternehmen. Heute heißt es: Man kann sich einen guten Mitarbeiter auch einfach programmieren. Die einzige Frage lautet dann nur mehr: Wer, wann, wo und um welchen Preis?

In diesem Zusammenhang fällt mir ein Zeitungsartikel ein. Laut dem „Networked Readiness Index“, der die Wettbewerbsfähigkeit von Informations- und Kommunikationstechnologie einer Volkswirtschaft misst, stehen die USA an erster Stelle, gefolgt von Singapur, Island, Finnland, Kanada und anderen Ländern. Ich lese weiter und stelle fest, dass sich Österreich auf Platz 18 befindet. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass es auf der Welt ca. 200 Länder gibt. Doch lassen Sie sich nicht täuschen.

Angenommen Sie stellen sich beim Bäcker an, um ein Brot zu kaufen. Sie sehen nur noch ein Brot in der Auslage und wissen, dass Sie der Achtzehnte in der Reihe sind. Würden Sie sich dann noch weiter anstellen? Oder lieber in ein anderes Geschäft gehen, um dort ein Brot zu kaufen?

Es ist ja nicht so, dass Österreich nichts dafür tut, um mit der Zeit zu gehen. Und die Menschen in Österreich? Ich höre und sehe nichts von in Scharen herumlaufenden Menschen, die sich freiwillig und auf eigene Kosten zu IT-Technikern, Programmierern oder anderen zukunftsträchtigen Berufen umschulen lassen. Die Meisten glauben immer noch, dass sie bis zur Pension in ihren angestammten Berufen arbeiten werden.

Ich stimme Ihnen zu, dass wir nicht alles so negativ sehen sollten. Schließlich leben wir in Österreich überwiegend vom Tourismus und der Industrie. Deshalb frage ich Sie: Wollen Sie nicht gleich eine Umschulung zum Kellner machen? Sie sind bestimmt fit genug, um als Skilehrer zu arbeiten, oder mutig genug, um ein Lokal zu eröffnen? Verstehen Sie viel von der Programmierung? Network-Marketing? Vielleicht sind Sie ein Mechatroniker?

Wenn ich Sie gerade wütend gemacht habe, dann habe ich Ihren wunden Punkt erwischt.

Dabei will ich Sie gar nicht ärgern oder mit meinen Worten verletzen. Ich will Sie provozieren, damit Sie in Bewegung kommen. Am besten bewegen Sie sich zu meinem Seminar „Die Kraft der Selbstdisziplin“.

Jetzt denken Sie bestimmt „Die will mir nur was verkaufen“. Ja, natürlich will ich das. So wie der Bäcker Ihnen seine Semmeln verkaufen will, ein Supermarkt das frische Obst und Gemüse, oder eine Bank das Gehaltskonto. Sie wollen, dass sie Ihnen diese Dinge verkaufen, weil sie für Ihr Leben wichtig sind.

Doch Selbstdisziplin ist für Sie genauso lebenswichtig!

Ich lade Sie ein, etwas auszuprobieren, was Ihnen vielleicht auf den ersten Blick unnötig erscheint.  Kommen Sie in Bewegung und fangen Sie an, sich Gedanken um Ihre Zukunft zu machen.

Sonst werden Sie womöglich eines Tages, wenn Sie von Ihrem Arbeitgeber gekündigt worden sind und sich beim Mitbewerber vorstellen, hören: Arbeiten Sie, aber bitte nicht bei uns.

Autorin: Maia EGGER

 

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