„Spezialist oder Allrounder?“ Das ist die erste Frage, die du dir als Neuling im Geschäft als persönlicher Dienstleister stellen musst.
Warum? Weil beides gemeinsam nun einmal nicht funktioniert. Du kannst dich entweder als Spezialist in einem kleinen abgegrenzten, hochpreisigen Geschäftsfeld positionieren, oder du gehst als Allrounder im günstigen Marktsegment in den Preiskampf.
Die Situation am Markt
Als Allrounder ohne sichtbare Konturen („Dafür steht meine Dienstleistung“) findest du dich automatisch im untersten Marktsegment wieder. Du kannst hier zwar schnell, nämlich über den Preis, Kunden lukrieren, aber du lebst nun einmal nicht vom Umsatz, sondern vom Gewinn. Bei Produkten kann diese Strategie sehr erfolgreich sein, weil du mit billigen Produkten schnell eine große, preisbewusste Zielgruppe ansprechen kannst.
Als persönlicher Dienstleister musst du jedoch anders denken. Du hast nur eine gewisse Stundenanzahl pro Woche, Monat oder Jahr zur Verfügung, in der du deine Dienstleistung erbringen kannst. Das bedeutet, du kannst nicht über steigende Produktionsmengen, wie beim Billigprodukt, skalieren.
Du musst jetzt die Entscheidung treffen, worauf du dich spezialisierst. Diese Spezialisierung darf nicht zu breit sein. Sie soll ganz im Gegenteil schon ziemlich spitz sein. Triff diese Entscheidung nach dem folgenden Kriterium:
Was macht dir am meisten Spaß?
Vielleicht denkst du gerade: „So ein Blödsinn, ich kann doch nicht einfach machen, was mir am meisten Spaß macht! Ich muss ja Geld verdienen. Wenn ich das meinen Eltern, Freunden und Kollegen erzähle, die werden mich ja auslachen!“
Ich möchte diese fiktiven Einwände der Reihe nach behandeln und meine Argumente dazu einbringen.
1. Ich kann doch nicht einfach machen, was mir am meisten Spaß macht.
Ich gebe zu, dass es nicht üblich ist, in unserem Kulturkreis Arbeit mit Spaß zu verbinden oder gar gleichzusetzen. Arbeit ist ernste Pflicht! Der Arbeitgeber gibt mir Arbeit, und du als Arbeitnehmer nimmst diese an und versuchst sie nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen. Schließlich willst du ja ein braver Arbeitnehmer sein.
STOPP! Ich denke, du siehst den Fehler. Du entscheidest dich mit deiner Selbstständigkeit nicht für irgendein Unternehmen, sondern für dein eigenes. Du bearbeitest ab diesem Zeitpunkt nicht mehr Aufträge, die aus einer übergeordneten Hierarchieebene zu dir kommen. Du bist jetzt dein eigener Chef! Dazu brauchst du eine Unternehmensvision. Du musst dir jetzt schon darüber klar werden, was du mit deinem Unternehmen erreicht haben willst, wenn du dich zur Ruhe setzt.
Vielleicht hast du jetzt den Einwand, dass die Unternehmen, für die du bis jetzt gearbeitet hast, auch keine für dich erkennbare Vision hatten. Das war sehr wahrscheinlich der Grund, warum du dort nicht mehr arbeiten wolltest und dich nicht mehr wohl gefühlt hast. Die wollten nur auf deine Kosten Geld machen. Sie verdienen immer mehr, indem sie keine freiwerdenden Stellen mehr nachbesetzen, und du sollst für dasselbe Geld immer mehr arbeiten. Was uns direkt zum zweiten Punkt bringt, du musst Geld verdienen.
2. Ich muss Geld verdienen
Ja, das musst du ganz ohne Zweifel. Du musst mit deinen Dienstleistungen Geld verdienen, du musst diese entsprechend vermarkten. Du willst vermutlich von diesem Geld leben können, manches davon in dein Unternehmen reinvestieren und mit einem anderen Teil passives Einkommen aufbauen. Diese Meinung teile ich vollinhaltlich. Ein Unternehmen funktioniert auf lange Sicht nicht ohne Gewinne.
Ich habe meine Positionierung nach einigen Jahren der Suche gefunden. Ich wollte Menschen dabei helfen, ein selbst-ständig-freies Leben zu führen. Meine Zeit als Angestellter hatte ich schon länger hinter mir gelassen und so wurde ich zu Beginn als Trainer für „Grundlagen der BWL“ in den unterschiedlichsten Kursformaten selbstständig. Ich musste mich immer wieder neu vorbereiten, ich habe gearbeitet und gearbeitet und wurde gebucht und gebucht.
Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich mir mein eigenes Hamsterrad geschaffen habe. Dann habe ich nach längerem Zögern die Notbremse gezogen. Ich mache seither nur noch das, was ich wirklich liebe: Marketing und Vertrieb für Dienstleistungen, weil mir das am meisten Spaß macht. Ich brauche für meine Seminarvorbereitungen einen Bruchteil der Zeit. Aus diesem Geschäft hat sich meine Tätigkeit als Unternehmensberater ergeben. Hier habe ich mich, du wirst es erraten, ausschließlich auf Marketing und Vertrieb von Dienstleistungen spezialisiert. Warum? Weil es mir am meisten Spaß macht und es für meine Kunden eine Einheit bildet. Sie bekommen komplette Lösungen aus einer Hand.
Meine Seminarteilnehmer haben in mir immer einen Trainer, der topaktuell mit der Marktsituation vertraut ist, weil ich ja am Markt und nicht nur in der Lehre tätig bin. So werden aus vielen meiner Seminarkunden gleich wieder Kunden in der Unternehmensberatung. Ich habe mir meine persönliche Win-win-Situation geschaffen, zum Vorteil für alle meine Kunden und natürlich auch für mich. Ich sage nur: SPEZIALISIERUNG!
Informationen zu meinen Dienstleistungen als Trainer findest du hier:
Diesen Spaß lasse ich mir auch von niemanden vermiesen, ganz egal wer es ist. Ich kenne sie, die Berater aus Familie, Freundeskreis und Kollegenschaft: Sie werden dir Tipps geben, aber das führt uns zum nächsten Punkt!
3. Meine Freunde, Eltern und Kollegen werden mich auslachen
Ja, das kann dir passieren. Die Berater aus deinem Umfeld werden ungefragt und unaufgefordert ihre Weisheit und ihr Wissen kundtun. Sie werden dir ihre Meinung sagen. Sie werden versuchen dich zu beschützen. Manche werden versuchen dir das auszureden. Sie werden mit dem Argument „sicherer Job“ um sich schlagen wie rhetorische Berserker.
Das alles wird Unsicherheit, Ärger und andere schlechte Gefühle in dir wecken. Ich gebe dir darum zum Thema Berater einen Ratschlag:
Nimm nur Ratschläge von jemandem an, den du in genau dieser Sache für einen Spezialisten hältst (Spezialisierung steckt wirklich immer und überall). Alle anderen beziehe in diese Sache nicht ein. Solltest du doch von jemanden Ratschläge bekommen, die du niemals wolltest, so versuche diese diplomatisch abzuwehren oder schalte auf geistigen Durchzug.
Ich habe überdies hinaus für mich beschlossen, dass ich mich nicht mehr darüber ärgere und mich dadurch auch nicht verunsichern lasse. Ich denke mir einfach: „Du hast leider keine Ahnung, aber ich nicke trotzdem gefällig, lasse mich aber nicht davon beeinflussen.“
Kurz gesagt, lass dich nur von fachlich kompetenten Personen in deinen Anliegen beraten. Ja, diese Ratschläge kosten Geld, sie bringen aber in der Regel auch welches.
Wie geht es weiter?
Du hast beschlossen, dich selbstständig zu machen, und lässt dich nicht von falschen Ratgebern negativ beeinflussen. Du hast eine Geschäftsidee, wie du als Dienstleister selbstständig werden willst. Du machst das was dir am meisten Spaß macht!
Fazit und nächster Schritt
Ich habe das Know-how zum Marketing und Vertrieb und gemeinsam haben wir Erfolg! Damit für dich die Kosten als Einsteiger überschaubar sind, habe ich mich dazu entschlossen, ein Unternehmensberatungsprodukt in Form eines 1to1 Online-Coachings BIG BANG YOUR BUSINESS – Das Online-Coaching zum Buch zu entwerfen. Ich kann dir dieses zu einem echt fairen Preis in Top-Qualität anbieten. Wir verzichten lediglich auf hohe Fahrtkosten und zeitraubende Fahrzeiten, um einander zu erreichen. Ganz egal, ob gerade Lockdown ist oder nicht – wir bleiben am Ball! Link zum Coaching:
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